Was ist eine Draisine?

Historisches

Draisine ist die Bezeichnung von zwei verschiedenen Fahrzeugen, die beide von Karl Drais erfunden wurden:

  • ein von Menschen angetriebenes zweirädriges Fahrzeug ohne Pedale: Draisine (Laufmaschine)
  • ein vierrädriges, von Menschen- oder Motorkraft betriebenes Hilfsfahrzeug auf Schienen: Eisenbahn-Draisine

Draisine

Die Draisine oder Laufmaschine (so auch der vom Erfinder verwendete Name) ist ein einspuriges, von Menschenkraft betriebenes Fahrzeug ohne Pedale, das als Urform des heutigen Fahrrads gilt. Sie wurde vom badischen Erfinder Karl Drais 1817 in Mannheim entwickelt und zum Patent angemeldet (badisches Privileg und französisches Brevet 1818). Gründe für die Entwicklung waren Hungersnot, Futtermangel und Pferdesterben nach der Tambora-Eruption.

Quelle: wikipedia

Eisenbahn Draisine

Als Eisenbahn-Draisine wird ein meist vierrädriges oder dreirädiges Bahndienstfahrzeug bezeichnet, das, mit Muskel- oder mit Motorantrieb ausgestattet, als Hilfsfahrzeug zur Inspektion von Eisenbahnstrecken sowie zum Transport von Arbeitern und Werkzeug verwendet wird. 1837 war in Wien ein zweirädriges Schienenfahrzeug als Hilfsfahrzeug für Bahnarbeiter erfunden worden, das auf einer Schiene lief und mit den Füßen abgestoßen wurde, also sehr der damals seit zwanzig Jahren bekannten Drais'schen „Laufmaschine“ ähnelte. Deshalb wurde der Name Draisine für alle schienengebundenen Hilfsfahrzeuge übernommen. Das zweispurige mechanisch angetriebene Gefährt, das sich dann einzig für diesen Zweck durchsetzte, geht dagegen wirklich auf Karl Drais zurück. 1842 erprobte er ein solches Fahrzeug in Karlsruhe mit Genehmigung der Staatseisenbahn. Der Antrieb erfolgte über eine Mechanik, die die Mitfahrenden mit ihren Füßen betätigten. Später bauten sich Eisenbahnarbeiter aus alten Fahrrädern teilweise abenteuerliche Gefährte für diese Aufgabe.

Quelle: wikipedia

Jetzt für unseren kostenlosen Newsletter anmelden!

  •  Last Minute Angebote
  •  Gewinnspiele
  • Aktionen

Newsletter

Newsletter